Abschied von Jürgen Klopp:"Ab Montag hab' ich Urlaub"

Lesezeit: 3 Min.

Jürgen Klopp verdrückte bei seinem Abschied keine Träne, stattdessen umarmte er viele Menschen und lachte noch mehr. (Foto: Jon Super/AP)

Jürgen Klopp feiert einen großen Abschied beim FC Liverpool. Seine Spieler kämpfen mit den Tränen, doch er selbst versucht, mit Witz die Wehmut zu unterdrücken.

Von Michael Neudecker, Liverpool

Es gibt sie zwar schon noch in England, die "doubters", die Zweifler, nicht einmal ein Jürgen Klopp kann ja alle überzeugen. "From doubters to believers", das war eine der Klopp-Phrasen, mit denen er vor achteinhalb Jahren beim FC Liverpool anfing, aus Zweiflern wollte er Gläubige machen. Und in den vergangenen Tagen haben sich doch tatsächlich ein paar Fans anderer Mannschaften getraut, an Klopps Vermächtnis zu zweifeln. Sieben Titel in achteinhalb Jahren, ist das nicht zu wenig für einen, der seit vier Monaten wie ein Heiliger gefeiert wird? Aber Nörgler gibt es immer wieder, sie sind sowieso untergegangen an diesem Wochenende, in einem Gefühlsmeer aus Trauer, Wehmut und Beseeltheit.

Zur SZ-Startseite

Jürgen Klopp
:Der gute Deutsche

Es ist noch nicht lange her, da sangen englische Fußballfans gerne böse Lieder über die "Germans". Dann kam Jürgen Klopp - und machte Liverpool stolz. Zum Abschied eines Trainers, von dem sich sogar britische Politiker etwas abgeguckt haben.

Von Michael Neudecker

Lesen Sie mehr zum Thema