Kisch-See

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ķīšezers
Stintsee bei Riga
Geographische Lage Lettland
Zuflüsse Jugla
Abfluss Mīlgrāvis
Orte am Ufer Riga
Daten
Koordinaten 57° 2′ 0″ N, 24° 11′ 0″ OKoordinaten: 57° 2′ 0″ N, 24° 11′ 0″ O
Kisch-See (das lettische Flußsystem)
Kisch-See (das lettische Flußsystem)
Höhe über Meeresspiegel f10,1 m
Fläche 17,3 km²
Länge 8,4 km
Maximale Tiefe 4,5 m
Mittlere Tiefe 2,4 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MED-TIEFE
Vorlage:Infobox See/Wartung/Seebreite

Der Kisch-See (lettisch: Ķīšezers) ist ein großer See nordöstlich der lettischen Hauptstadt Riga.

Frühere Bezeichnungen waren auf Deutsch Stintsee und auf Lettisch Ropažu ezers. Das Wasser des Sees floss ursprünglich über die Langa in die Gauja. Im 13. Jahrhundert wurde der heutige Abfluss in die Düna von Zisterziensermönchen zum Betrieb einer Mühle gegraben.[1] Der Wasserspiegel des Sees ist normalerweise niedriger als der Meeresspiegel. Bei Westwind und Flut strömt manchmal Salzwasser aus dem Rigaer Meerbusen in den See. Der Hauptzufluss ist die Jugla. Die 3 Inseln des Sees sind zusammen 8 Hektar groß. Es sind sowohl flache als auch steile Uferabschnitte vorhanden.

Im See sind 11 Fischarten konstatiert. An der Westküste befindet sich der Rigaer Zoologische Garten. Der See ist zusammen mit dem benachbarten Jugla-See ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Rigaer Bevölkerung.

  • Guntis Kavacs (Hrsg.): Latvijas daba. Enciklopēdija. 6 Bände. Latvijas Enciklopdija u. a., Rīga 1994–1998, ISBN 5-89960-049-7.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Lettland (Südlivland und Kurland) (= Baltisches historisches Ortslexikon. Band 2). Böhlau Verlag, Köln / Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S. 404.